Ein Licht leuchtet auf
In der Winterzeit wird es in unserer Region schon um halb fünf dunkel. Das ist die natürliche Dunkelheit doch sie hat nichts mit der tiefen Finsternis zu tun, in der wir leben. Diese Finsternis möchte ich näher beschreiben: Kriege und Kriegsgeschrei rund um die Welt, Hungersnöte, Wassermangel und furchtbares Elend belasten Menschen, Tiere und die Umwelt. Erdbeben, Naturkatastrophen, Seuchen und Krankheiten zerstören das Leben und erschrecken die Menschen in der Welt. Die eigentliche Finsternis, die durch die Verführung des Teufels durch seine Lüge hervorgerufen wird, sind Habgier und Egoismus, die die Menschen in Hoffnungslosigkeit versinken lassen.
Schon vor 2000 Jahren erlebten Israel und die Völker des Nahen Ostens in ihrer Finsternis solche schrecklichen Zeiten. Die Israeliten warteten sehnsüchtig auf den Messias, den Gesalbten - und kommenden König und Erlöser. Sie glaubten, er würde bald kommen, um das Reich Gottes auf Erden zu errichten.
Der Messias kam für viele unerwartet zur Welt. Gott selbst spricht durch den Propheten: «Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein grosses Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf. Herr, (Jesaja spricht im Namen des Vaters) du vermehrst sie und schenkst ihnen grosse Freude. Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst. Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren. Der Herr, der Herrscher der Welt, hat es so beschlossen und wird es tun» (Jesaja 9,1-2 und 5-6 Gute Nachricht Bibel).
In Jesus Christus leuchtete dieses grosse Licht in der Welt auf. Das Kind, das aus dem Schoss Marias geboren wurde, ist der Sohn des Höchsten. Die Herrschaft und das Königreich liegen auf seinen Schultern. Jesus ist der wunderbare, einzigartige Ratgeber für alle Menschen. Jesus ist eins mit seinem Vater, weil er selbst Gott ist. Jesu Name ist über alle Namen erhöht und eines Tages werden sich alle Knie vor ihm beugen. Jesus ist der Fürst des Friedens, der der Menschheit Frieden bringen und bewahren wird.
Je undurchdringlicher die Finsternis, desto heller scheint das Licht. Jesus selbst ist das alles überstrahlende Licht der Welt. Vor ihm und auf sein Wort hin muss jede Finsternis weichen. Wie er am Anfang sprach: Es werde Licht und es herrschte Licht - durch Jesus selbst. Das gilt auch heute. Wo Jesus erscheint und sein Licht leuchten lässt, wird es hell – auch ohne Sonne, Mond und Sterne, die erst später Teil der Schöpfung wurden.
Das Licht Jesu Christi scheint in Ihr Herz. Es wird erhellt durch die Liebe, Gnade, Freude und den Frieden Gottes. Spüren Sie seine Wärme, sein Mitgefühl und Wohlwollen. Jesus hat Ihnen seine Liebe von der Krippe bis zum Kreuz und darüber hinaus geschenkt, damit auch Sie sein Licht auf Ihre Mitmenschen scheinen lassen können. Im hellen Licht der Liebe Jesu.
Toni Püntener
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