Der Apostel Paulus stellte auf dem Areopag die Götzen der Athener dem wahren Gott gegenüber: «Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt» (Apostelgeschichte 17,24-25).
Paulus enthüllt den Unterschied zwischen Götzen und dem wahren dreieinigen Gott. Der wahre Gott hat keine Bedürfnisse, er ist ein gebender Gott, der Leben schenkt, er teilt alles Gute, was er hat, weil Gott Liebe ist. Götzen dagegen brauchen menschliche Hände, die sie erschaffen, um ihnen zu dienen.
Aber was wäre, wenn Gott eine einzelne Person wäre, wie es der Unitarismus lehrt, der die Trinitätslehre und die Göttlichkeit des Jesus von Nazaret ablehnt? Wie lebte Gott vor der Schöpfung und was hätte er vor Beginn der Zeit getan?
Dieser Gott kann nicht als ewig liebend bezeichnet werden, weil es kein Lebewesen ausser ihm gab. Ein solcher Gott ist bedürftig und braucht eine Schöpfung, um liebevoll sein zu können. Der dreieinige Gott ist dagegen einzigartig. Jesus offenbart, was der wahre Gott vor der Schöpfung tat: «Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war» (Johannes 17,24).
Die Beziehung zwischen Gott dem Vater und seinem Sohn ist gegenseitig und ewig, der Sohn liebt den Vater: «Aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und tue, wie mir der Vater geboten hat» (Johannes 14,31).
Der Heilige Geist ist Liebe: «Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit» (2. Timotheus 1,7).
Zwischen Vater, Sohn und Geist besteht eine ewige Liebesgemeinschaft, weshalb Johannes schreiben konnte, dass Gott Liebe ist: «Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe» (1. Johannes 4,7-8).
Der dreieinige Gott der Liebe, trägt das Leben in sich selbst: «Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber» (Johannes 5,26).
Gott unterscheidet sich völlig von allen anderen Göttern. Er ist in sich selbst vollkommen. Der ewige Gott, der das Leben in sich trägt und nichts braucht, hat seiner Schöpfung und der ganzen Menschheit Leben geschenkt und den Weg zum ewigen Leben geöffnet durch Jesus Christus. Er, der keine Bedürfnisse hat, hat das Universum durch einen Akt der Gnade und Liebe erschaffen. Einige könnten zu dem Schluss kommen, dass wir für Gott egal sind, weil Gott uns nicht braucht. Gott liebt uns und hat uns nach seinem Bild geschaffen, damit wir Gemeinschaft mit ihm haben und in enger Beziehung mit ihm leben können. Gott möchte, dass wir ihn anbeten, nicht um irgendein Bedürfnis in ihm zu stillen, sondern zu unserem Nutzen, damit wir ihn anerkennen und mit ihm in Beziehung treten und in dieser Beziehung leben.
Sie können Gott Vater danken, dass er Ihnen durch seinen Sohn Jesus Christus das Universum, sein Leben und eine Einladung zum ewigen Leben geschenkt hat.
von Eddie Marsh