Wir blicken auf das Weihnachtsfest, die Erinnerung an die Geburt Jesu vor gut 2000 Jahren und damit auf Immanuel «Gott mit uns». Wir glauben, dass er als Sohn Gottes, als Mensch aus Fleisch und Blut und voll des Heiligen Geistes geboren wurde. Wir lesen gleichzeitig Jesu Worte, die aufzeigen, dass er im Vater ist, wie er in uns lebt und wir in ihm.
Ja, so ist es! Jesus hat seine göttliche Gestalt aufgegeben, als er Mensch wurde. Er hat uns, seinen mit Schuld beladenen Geschwistern, durch sein Blutvergiessen am Kreuz mit unserem Vater versöhnt. Deshalb sind wir jetzt aus Gottes Sicht rein und vollkommen schön wie frisch gefallener Schnee.
Diese wunderbare Freude zu erleben, ist an eine einzige Bedingung geknüpft: Glauben Sie diese Wahrheit, diese frohe Botschaft!
Ich umschreibe diese Bedingung mit Worten aus dem Buch Jesaja 55,8-13 etwa so: Gottes Gedanken und Wege sind so viel machtvoller als unsere, wie der Himmel höher ist als die Erde. Regen und Schnee kehren nicht zum Himmel zurück, sondern feuchten die Erde und bringen Frucht, damit Menschen, Tiere und Pflanzen ernährt werden. Aber nicht nur das, auch Gottes Wort findet bei vielen Menschen Gehör und bringt reichen Segen.
Wir haben die Aufgabe, in Freude und Frieden auszuziehen und diese frohe Botschaft zu verkündigen. Dann werden, wie der Prophet Jesaja gesagt hat, sogar die Berge und Hügel vor uns frohlocken und jauchzen und alle Bäume auf dem Felde werden in die Hände klatschen und jubeln und … dies alles wird zum ewigen Ruhm Gottes geschehen.
Der Prophet Jesaja hat Immanuel etwa siebenhundert Jahre vor seiner Geburt angekündigt und Jesus ist tatsächlich dazu auf die Erde gekommen, um den geschundenen und verzagten Menschen Hoffnung, Zuversicht und ewiges Leben zu bringen. In der Zwischenzeit ist er wieder an der Seite seines Vaters und bereitet alles vor, um uns bald bei sich zu haben. Jesus wird zurückkehren, um uns heimzubringen.
von Toni Püntener