Gott ist mit uns
Die Weihnachtszeit liegt gerade hinter uns. So wie der Nebel werden alle Hinweise auf Weihnachten in unseren Zeitungen, im Fernsehen, in den Schaufenstern, auf der Strasse und in den Häusern verschwinden.
Sie haben wahrscheinlich das Sprichwort gehört: „Weihnachten gibt es nur einmal im Jahr“. Die Weihnachtsgeschichte ist eine gute Nachricht von einem Gott, der nicht nur gelegentlich vorbeikommt, wie er es beim Volk Israel tat. Es ist eine Geschichte über Immanuel, „Gott mit uns“ – der allezeit gegenwärtig ist.
Wenn die Stürme des Lebens von allen Seiten auf uns herunterpreschen, ist es schwer, sich zu vergegenwärtigen, dass Gott mit uns ist. Wir mögen das Gefühl haben, dass Gott schläft, wie damals, als Jesus mit seinen Jüngern im Boot war: „Und er stieg in das Boot, und seine Jünger folgten ihm. Und siehe, da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, so dass auch das Boot von Wellen zugedeckt wurde. Er aber schlief. Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir kommen um!“ (Matthäus 8,23-25).
Zu der Zeit, als die Geburt Jesu vorhergesagt wurde, war es eine stürmische Situation. Jerusalem war angegriffen worden: „Da wurde dem Hause David angesagt: Die Aramäer haben sich gelagert in Ephraim. Da bebte ihm das Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume im Walde beben vor dem Winde [Sturm]“ (Jesaja 7,2). Gott erkannte, in welch grosser Angst König Ahas und sein Volk waren. So sandte er Jesaja, um dem König auszurichten, dass er sich nicht fürchten solle, denn seine Feinde würden keinen Erfolg haben. Wie die meisten von uns in solchen Situationen glaubte König Ahas nicht. Gott sandte Jesaja nochmals mit einer anderen Botschaft: „Fordere dir ein Zeichen vom Herrn, deinem Gott [um zu beweisen, dass ich deine Feinde, wie verheissen, vernichten werde], es sei drunten in der Tiefe oder droben in der Höhe!“ (Jesaja 7,10-11). Der König fühlte sich verlegen, seinen Gott zu prüfen, indem er ihn um ein Zeichen bat. Deshalb sagte Gott durch Jesaja: „Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel“ (Jesaja 7,14). Um zu beweisen, dass er sie befreien würde, gab Gott das Zeichen der Geburt Christi, den man Immanuel nennen würde.
Die Weihnachtsgeschichte sollte uns täglich daran erinnern, dass Gott mit uns ist. Auch wenn die Situation trostlos aussieht, auch wenn Sie Ihre Arbeit verloren haben, auch wenn ein lieber Mensch verstorben ist, auch wenn Sie bei Ihrem Lehrgang gescheitert sind, auch wenn Ihr Ehepartner Sie verlassen hat – Gott ist mit Ihnen!
Es spielt keine Rolle, wie tot Ihre Situation ist, Gott lebt in Ihnen und er bringt Leben in Ihre tote Situation. „Glauben Sie das“? Gerade vor Jesu Kreuzigung und Rückkehr in den Himmel wurden seine Jünger sehr besorgt, weil er nicht mehr länger bei ihnen sein würde. Jesus sagte zu ihnen:
„Doch weil ich das zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden“ (Johannes 16,6 -8). Dieser Tröster ist der Heilige Geist, der in Ihnen wohnt. „Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt“ (Römer 8,11).
Gott ist allezeit mit Ihnen. Mögen Sie Jesus Gegenwart heute und auf immer erfahren!
von Takalani Musekwa