Überwinden: Nichts kann Gottes Liebe hindern
Haben Sie in Ihrem Leben das sanfte Pulsieren eines Hindernisses verspürt und wurden deshalb in ihrem Vorhaben eingeschränkt, zurückgehalten oder gebremst? Häufig habe ich mich als Gefangener des Wetters wiedererkannt, wenn Wetterkapriolen meinen Aufbruch in ein neues Abenteuer vereiteln. Städtische Reisen werden durch das Netz aus Strassenbauarbeiten zu Labyrinthen. Manche mögen durch die Anwesenheit einer Spinne im Bad davon abgehalten werden, sich dem ansonsten alltäglichen Reinigungsritual zu widmen — besonders, wenn eine Spinnenphobie ihren Schatten auf sie wirft.
Die Möglichkeiten des Hindernisses sind in unserem Leben mannigfaltig. Manchmal erscheinen wir als Hürden für andere, beispielsweise wenn wir uns ihren Aufstiegsmöglichkeiten entgegenstellen oder die Überholspur auf der Autobahn mit unserer langsamen Fahrt belegen, was zu unerwarteten Verspätungen und verschobenen Terminen führen kann. Manchmal fühlt sich ein Hindernis an wie eine Schachfigur in einem Machtspiel.
Aber was ist mit Gott? Kann irgendetwas seine göttliche Bahn stören? Ist es möglich, dass unsere Einstellungen, unsere Sturheit oder unsere Sünden Ihn davon abhalten könnten, seinen Willen zu manifestieren? Die Antwort darauf hallt mit einem klaren und deutlichen Nein durch das Universum.
In der Apostelgeschichte gewährt uns Gott durch Petrus in einer Vision Einsicht, in der er offenbart, dass es Gottes Absicht ist, alle Menschen zu sich zu ziehen. Er schliesst damit alle Völker ein, die seine Stimme hören und seine von Liebe zeugenden Worte annehmen, wann immer dies auch sein wird.
Erinnern Sie sich an den Bericht, als Petrus das Haus des römischen Hauptmanns besuchte, um die frohe Botschaft zu verkünden und sie mit ihm und seinen Hausgenossen zu teilen, was Gott ihm gegeben hatte: «Als ich aber anfing zu reden, fiel der Heilige Geist auf sie ebenso wie am Anfang auf uns. Da dachte ich an das Wort des Herrn, als er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden. Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir zum Glauben gekommen sind an den Herrn Jesus Christus: Wer war ich, dass ich Gott wehren könnte? Als sie das hörten, schwiegen sie still und lobten Gott und sprachen: So hat Gott auch den Heiden die Umkehr gegeben, die zum Leben führt!» (Apostelgeschichte 11,15-18).
Petrus, der Sprecher dieser Offenbarung, verkündete, dass durch Jesus Christus nichts den Menschen daran hindern kann, eine Beziehung zu Gott zu pflegen. Diese Erkenntnis war eine Revolution, ein Umsturz der etablierten Ordnung in einer Kultur, die glaubte, Heiden, Ungläubige oder Andersgläubige könnten nicht in gleicher Weise berufen sein.
Es ist und bleibt Gottes Bestimmung, alle Menschen zu sich zu ziehen. Petrus war einer der Ersten, der erkannte, dass nichts Gott daran hindern kann, seinen Willen auszuführen und seine heilige Mission zu erfüllen.
Lieber Leser, gibt es etwas, das Sie aufhält mit Gott in einer innigen Beziehung zu leben? Es gibt sicherlich einige Hindernisse, die Ihnen unmittelbar in den Sinn kommen. Aber was könnte Gott aufhalten? Die Antwort ist einfach: Nichts! Für diese Wahrheit sollten wir Dankbarkeit in unseren Herzen tragen. Denn nichts - kein Sturm, keine Furcht, kein Fehler - kann die Liebe des Vaters, des Sohnes und des Geistes zu uns allen aufhalten. Diese Erkenntnis, dieser unbezähmbare Fluss göttlicher Liebe, ist die wahre frohe Botschaft, die wir verkündigen und in unseren Herzen tragen sollten.
von Greg Williams
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