Gottes Gnade ist viel grösser als das sich immer weiter ausdehnende Universum.
Als Albert Einstein vor hundert Jahren (im Jahr 1916) seine allgemeine Relativitätstheorie veröffentlichte, veränderte er die Welt der Wissenschaft für immer. Eine der bahnbrechendsten Entdeckungen, die er formulierte, behandelt die ständige Ausdehnung des Universums. Diese erstaunliche Tatsache erinnert uns nicht nur daran, wie gross das Universum ist, sondern auch an eine Aussage des Psalmisten: Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Osten ist vom Westen, so fern rückt er unsre Übertretungen von uns weg (Psalm 103,11-12).
Ja, so unglaublich real ist Gottes Gnade aufgrund des Opfers seines einzigen Sohnes, unseres Herrn Jesus. Die Formulierung des Psalmisten „So fern der Osten ist vom Westen“ sprengt bewusst unsere Vorstellungskraft von einer Grössenordnung, die selbst das wahrnehmbare Universum übertrifft. Folglich kann sich auch niemand das Ausmass unserer Erlösung in Christus vorstellen, vor allem wenn man bedenkt, was das alles einschliesst.
Unsere Sünden scheiden uns von Gott. Aber Christi Tod am Kreuz hat alles verändert. Die Kluft zwischen Gott und uns ist geschlossen. Gott hat in Christus die Welt mit sich selber versöhnt. Wir sind eingeladen in seine Gemeinschaft wie in eine Familie, in die vollkommene Beziehung mit dem dreieinigen Gott für alle Ewigkeit. Er sendet uns den Heiligen Geist, der uns hilft, sich ihm zu nahen und unser Leben unter seine Obhut zu stellen, damit wir Christus ähnlich werden.
Wenn Sie das nächste Mal in den Nachthimmel schauen, denken Sie daran, dass Gottes Gnade alle Dimensionen des Universums übertrifft und dass selbst die uns bekannten weitesten Entfernungen gering sind gegen das Ausmass seiner Liebe zu uns.
Ich bin Joseph Tkach
Dies ist ein Beitrag aus der Reihe „Speaking of LIFE“ (Worte des Lebens).