Wenn ich daran denke, Gott mein Herz zu geben, klingt es zu einfach und manchmal denke ich, dass wir es auch einfacher machen als es ist. Wir sagen: «Herr, ich gebe dir mein Herz» und denken, dass das alles ist, was benötigt wird.
«Danach schlachtete er das Brandopfer; und Aarons Söhne brachten das Blut zu ihm, und er sprengte es ringsum an den Altar. Und sie brachten das Brandopfer zu ihm, Stück um Stück, und den Kopf, und er ließ es in Rauch aufgehen auf dem Altar» (3. Mose 9,12-13).
Ich möchte Ihnen zeigen, dass dieser Vers eine Parallele zur Umkehr ist, die Gott auch für uns wünscht.
Wenn wir manchmal zum Herrn sagen, hier hast du mein Herz, dann ist es so, als ob wir es vor ihn hinwerfen würden. So ist es eben nicht gemeint. Wenn wir es auf diese Weise tun, dann ist unsere Reue sehr verschwommen, wir wenden uns dann nicht bewusst von der sündigen Handlung ab. Wir werfen ein Stück Fleisch ja auch nicht einfach auf den Grill, es würde sonst nicht gleichmässig gebraten. So ist es auch mit unserem sündigen Herzen, wir müssen klar erkennen wovon wir uns abwenden sollen.
Sie gaben ihm das Brandopfer Stück für Stück, einschliesslich des Kopfes und er verbrannte jeden Teil auf dem Altar. Ich möchte mich auf die Tatsache konzentrieren, dass Aarons zwei Söhne ihm das Angebot Stück für Stück überreichten. Sie warfen nicht das ganze Tier dort oben hin, sondern gaben bestimmte Stücke auf den Altar.
Beachten wir, dass die beiden Söhne Aarons ihrem Vater das Opfer Stück um Stück überreichten. Sie legten das geschlachtete Tier nicht einfach als Ganzes auf den Altar. Wir müssen das gleiche mit unserem Opfer, mit unserem Herzen tun. Statt zu sagen, „Herr hier hast du mein Herz“ sollten wir Gott diejenigen Dinge hinlegen, die unser Herz verschmutzen. Herr ich übergebe dir meinen Klatsch, ich gebe dir meine Lüste in meinem Herzen, ich überlasse dir meine Zweifel. Wenn wir anfangen Gott auf diese Weise unser Herz zu geben, dann nimmt er es als Opfer entgegen. All die üblen Dinge in unserem Leben werden dann auf dem Altar zu Asche, die der Wind des Geistes wegblasen wird.
von Fraser Murdoch