«Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt» (Epheser 1,22-23).
Auch im letzten Jahr haben wir uns an jene erinnert, die im Krieg das höchste Opfer bezahlten haben, um unser Überleben als Nation sicher zu stellen. Erinnern ist gut. Tatsächlich scheint es eines der Lieblingswörter von Gott zu sein, denn er benützt es öfters. Er erinnert uns ständig daran, unserer Wurzel bewusst zu sein und ebenso unserer Zukunft. Es geht darum, uns zu erinnern, wer er ist und wie sehr er sich um uns kümmert; er möchte, dass wir wissen wer wir sind und es keinen Anlass gibt, uns unsicher zu fühlen, wirkungslos oder kraftlos; denn wir haben die Macht des Universums, die in uns, als Leib Christi, wohnt; siehe obige Schriftstelle. Dieses erstaunliche Geschenk der Kraft wohnt nicht bloss in uns, sondern fliesst hinaus, um andere zu stärken. «Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fliessen» (Johannes 7,37-38).
Aber leider vergessen wir dies als Menschen allzu oft. In der Fernsehsendung „Wer meinst du, wer du bist?“ haben die Teilnehmern die Möglichkeit mit Ihren Vorfahren bekannt zu werden, sie kennen zu lernen, ihren Lebensstil und sehr wichtig, sogar Fotos von Ihnen zu sehen. Ich selbst habe Fotos von meiner Ehefrau, Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter aber diese Fotos offenbaren meinem Sohn seine Mutter, Grossmutter, seine Urgrossmutter und seine Ur-Urgrssmutter! Und natürlich bedeutet es für seinen Sohn, einen Blick auf seine Grossmutter, Urgrossmutter, seine Ur-Urgrossmutter und seine Ur-Ur-Urgrossmutter zu erhaschen! Dies erinnert mich an einen Abschnitt der Schrift, den ich für lange Zeit vergessen hatte.
Jesaja 51:1-2 „Hört auf mich, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr den Herrn sucht! Blickt auf den Felsen, aus dem ihr gehauen, und auf den Brunnenschacht, aus dem ihr gegraben seid! Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die euch geboren hat! Denn ich rief ihn als einen Einzelnen, und ich segnete ihn und mehrte ihn.
Gehen wir noch einen Schritt weiter, Paulus informiert uns im Galaterbrief 3:27 – 29 „Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, ihr habt Christus angezogen. Verschwunden ist die Unterscheidung zwischen Jude und Grieche, Sklave und Freier, Mann und Frau – ihr seid alle Eins in Christus Jesus. Und wenn ihr Christi angehört, dann seid ihr wahrhaftige Nachfahren Abrahams, ihr seid wahrhaftige Erben seiner Verheissung.“ Wenn wir im Text etwas zurückgehen und die Verse 6 – 7 lesen, wird uns gesagt: „Er hat Gott geglaubt und es ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden. Erkennt also: die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder.“ Uns wird hier zugesichert, alle, die an Gott glauben, sind die echten Nachkommen Abrahams. Hier weist Paulus zurück auf Vater Abraham, zu dem Felsen, aus dem wir gehauen wurden und so lernen wir eine spezielle Lektion des Glaubens und Vertrauens von ihm!
von Cliff Neill