Das grösste Bedürfnis der Menschheit

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott... In ihm war Leben, und das Leben war das Licht für die Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht angenommen.“   Johannes 1, 1 – 4 (Zürcherbibel)

Ein gewisser Kandidat für ein politisches Amt in den USA bat eine Werbeagentur für ihn ein Plakat zu gestalten. Der Werbegestalter fragte ihn, welche seiner Eigenschaften er gerne betonen würde.

„Einfach das Übliche,“ antwortete der Kandidat, „hohe Intelligenz, absolute Redlichkeit, totale Aufrichtigkeit, vollkommene Treue, und natürlich, Bescheidenheit.“

Mit den heutzutage allgegenwärtigen Medien können wir damit rechnen, dass bei jedem Politiker, wie positiv er oder sie sich auch darstellen mag, jeder Fehler, jeder Fehltritt, jede ungenaue Aussage oder Einschätzung sehr bald öffentlich bekannt sein wird. Alle Kandidaten, ob für das Parlament oder die örtliche Gemeinde sind dem Durst der Medien nach Sensation ausgesetzt.

Natürlich haben die Kandidaten das Gefühl sie müssten ihr Image ins beste Licht rücken, sonst würden die Leute ihnen in keiner Weise vertrauen. Trotz der Unterschiede und trotz der persönlichen Stärken und Schwächen, sind alle Kandidaten zerbrechliche menschliche Wesen. Seien wir ehrlich, sie würden liebend gern die riesigen Probleme unserer Nation und der Welt lösen, aber sie haben einfach nicht die Macht oder die Mittel dazu. Sie können nur ihr Bestes geben, um die Dinge im vernünftigen Rahmen während ihrer Amtszeit unter Kontrolle zu halten.

Die Probleme und Gebrechen der menschlichen Gesellschaft bestehen weiter. Grausamkeit, Gewalt, Gier, Verführung, Ungerechtigkeit und andere Sünden zeigen uns, dass es eine finstere Seite der Menschheit gibt. In Wirklichkeit kommt diese Finsternis durch das Entfremden von Gott, der uns liebt. Es ist die grösste Tragödie, die Leute durchzustehen haben und zudem die Ursache all der anderen menschlichen Übel. Inmitten dieser Finsternis wächst ein Bedürfnis über alle andern hinaus – das Bedürfnis nach Jesus Christus. Das Evangelium ist die gute Nachricht von Jesus Christus. Sie berichtet uns, dass Licht in die Welt gekommen ist. „Ich bin das Licht der Welt,“ sagt Jesus. „Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8, 12) Jesus Christus stellt die Beziehung mit dem Vater wieder her und verändert so die Menschheit von innen heraus.

Wenn Leute ihr Vertrauen in ihn setzen, fängt das Licht zu leuchten an und alles beginnt sich zu ändert. Das ist der Anfang des wahren Lebens, Leben in Freude und Frieden in der Gemeinschaft mit Gott.

Gebet:

Himmlischer Vater, du bist Licht, und in dir ist absolut keine Finsternis. Wir suchen dein Licht in allem was wir tun und bitten dich, dass dein Licht unser Leben erhelle, so dass die Finsternis in uns zurück weicht, so wie wir mit dir im Licht wandeln. Wir beten dies Jesu Namen, Amen

von Joseph Tkach


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