Christus unser Passahlamm
„Denn unser Passahlamm, ist ja für uns geschlachtet worden: Christus“ (1. Korinther 5,7).
Wir wollen an dem grossartigen Ereignis nicht vorübergehen, das in Ägypten vor beinahe 4000 Jahren stattfand, als Gott Israel aus der Sklaverei befreite, noch es übersehen. Zehn Plagen, die in 2. Mose beschrieben sind, waren nötig, um Pharao in seiner Sturheit, Arroganz und in seinem hochmütigen Widerstand gegen Gott zu erschüttern.
Das Passah war die letzte und endgültige Plage, die so schrecklich war, dass alle Erstgeburt, sowohl der Menschen als auch des Viehs, getötet wurde als der Herr vorüberging. Gott verschonte die gehorsamen Israeliten, als ihnen befohlen wurde das Lamm am 14.Tag des Monats Abib zu töten und das Blut an die Oberschwelle und an die Türpfosten zu streichen. (Siehe 2. Mose 12). In Vers 11 wird es das Passah des Herrn genannt.
Viele haben das Passah des Alten Testaments wohl vergessen, aber Gott erinnert sein Volk daran, dass Jesus, unser Passah, als das Lamm Gottes vorbereitet wurde, um die Sünden der Welt wegzunehmen. (Johannes 1,29). Er starb am Kreuz, nachdem sein Körper durch Peitschenhiebe zerrissen und gequält wurde und ein Speer seine Seite durchbohrt hatte und Blut herausfloss. Dies alles erduldete er, wie es prophezeit wurde.
Er hinterliess uns ein Beispiel. An seinem letzten Passah, das wir nun als das Abendmahl bezeichnen, lehrte er seine Jünger, sich gegenseitig die Füsse zu waschen, als Beispiel der Demut. Zum Gedächtnis an seinen Tod reichte er ihnen Brot und ein wenig Wein, um symbolisch Anteil zu haben am Essen seines Fleisches und am Trinken seines Blutes (1. Korinther 11,23-26, Johannes 6,53-59 und Johannes 13,14-17). Als die Israeliten in Ägypten das Blut des Lammes an die Oberschwelle und an die Türpfosten gestrichen haben, war das ein Vorausschauen auf das Blut Jesu im Neuen Testament, das auf die Türen unserer Herzen gesprengt wurde, damit unser Gewissen rein gewaschen und alle unsere Sünden durch sein Blut gereinigt würden (Hebräer 9,14 und 1. Johannes 1,7). Der Lohn der Sünde ist der Tod, aber das unbezahlbare Geschenk Gottes ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Am Abendmahl denken wir an den Tod unseres Erlösers, damit wir den schmerzvollen und sehr beschämenden Tod am Kreuz nicht vergessen, der wegen unserer Sünden vor 2000 Jahren stattgefunden hat.
Der geliebte Sohn, den Gott der Vater als das Lamm Gottes gesandt hat, um für uns das Lösegeld zu bezahlen, ist eines der grössten Geschenke an die Menschen. Wir haben diese Gnade nicht verdient, doch Gott hat uns durch seine Gnade ausgewählt, um uns ewiges Leben durch seinen geliebten Sohn Jesus Christus zu geben. Jesus Christus, unser Passah, starb bereitwillig, um uns zu retten. Wir lesen in Hebräer 12,1-2 „Darum auch wir, da wir eine so grosse Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“
von Natu Moti