Auf seine Hand geschrieben
„Ich nahm ihn immer wieder auf meine Arme. Aber die Menschen in Israel haben nicht erkannt, dass alles Gute, das ihnen geschah, von mir kam“ (Hosea 11:3 Hoffnung für Alle).
Während ich in meinem Werkzeugkoffer stöberte, stiess ich auf eine alte Zigarettenpackung, wahrscheinlich aus den 60er Jahren. Sie war aufgeschnitten worden, damit eine möglichst grosse Fläche entstand. Darauf waren eine Zeichnung eines Dreipunktsteckers und eine Gebrauchsanweisung wie man ihn verdrahtet. Wer das geschrieben hat, weiss ich nach all den Jahren nicht mehr, aber sie erinnerte mich an eine Redensart: „Schreib es auf die Rückseite einer Zigarettenschachtel!“ Vielleicht kommt das einigen von Ihnen bekannt vor?
Es erinnert mich auch daran, dass Gott auf merkwürdige Dinge schreibt. Was meine ich damit? Nun, wir lesen über ihn wie er Namen auf seine Hände schreibt. Jesaja berichtet uns in seinem Buch von dieser Aussage im Kapitel 49. Gott erklärt in den Versen 8-13, dass er Israel mit grosser Macht und Freude aus der Babylonischen Gefangenschaft befreien wird. Beachten sie die Verse 14-16 Jerusalem klagt: „Ach, der Herr hat mich im Stich gelassen, er hat mich längst vergessen.“ Doch der Herr antwortet: „Kann eine Mutter ihren Säugling vergessen? Bringt sie es übers Herz, das Neugeborene seinem Schicksal zu überlassen? Und selbst wenn sie es vergessen würde, ich vergesse dich niemals! Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben.“ (HfA) Hier erklärt Gott seine vollkommene Treue zu seinem Volk! Beachten sie, dass er zwei spezielle Bilder benutzt, die Mutterliebe und das Schreiben auf seine Hände, eine beständige Erinnerung für ihn selbst und für sein Volk!
Wenn wir uns nun Jeremia zuwenden und die Aussage lesen wo Gott folgendes sagt: „Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schliessen werde; nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht der Herr. Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schliessen werde, spricht der Herr; Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein“ (Jeremia 31, 31–33 Schlachter 2000). Wiederum drückt Gott seine Liebe für sein Volk aus und schreibt nochmals auf besondere Art, diesmal auf ihr Herz. Aber beachten sie, dies ist ein neuer Bund, nicht wie der alte Bund, gegründet auf Verdienst und Werke, sondern eine Verbindung mit dem Inneren, indem Gott ihnen eine innige Erkennen über und einer Beziehung mit ihm selbst schenkt!
Gerade so wie diese alte, abgenutzte Zigarettenschachtel, die mich an das Verdrahten des Dreipunktsteckers erinnert, so schreibt unser Vater auch auf lustige Plätze: "Auf seine Hände was uns an seine Treue erinnert, und auch auf unsere Herzen das Versprechen uns mit seinem geistigen Gesetz der Liebe zu füllen!"
Erinnern wir uns immer daran, er liebt uns wirklich und schreibt es als Nachweis auf.
Gebet:
Vater, danke dass du deutlich machst, wie wir für dich, auf solch eine besondere Art, kostbar sind – wir lieben dich auch! Amen
von Cliff Neill