Kurz nachdem Sie gestorben sind, finden Sie sich vor der Himmelspforte in einer Schlange wieder, wo der heilige Petrus Sie schon mit einigen Fragen erwartet. So Sie dann für wert befunden werden, wird Ihnen Einlass gewährt, und Sie streben, ausgestattet mit weisser Robe und obligater Harfe, der Ihnen zugewiesenen Wolke zu. Und wenn Sie dann in die Saiten greifen, erkennen Sie vielleicht einige Ihrer Freunde wieder (möglicherweise jedoch nicht ganz so viele wie erhofft); wahrscheinlich aber auch viele, denen Sie schon zu Lebzeiten lieber aus dem Weg gingen. So beginnt also Ihr ewiges Leben.
Das glauben Sie ja wohl nicht ernsthaft. Zum Glück müssen Sie es auch nicht glauben, weil es so nicht der Wahrheit entspricht. Wie aber stellen Sie sich tatsächlich den Himmel vor? Die meisten von uns, die wir an Gott glauben, glauben auch an ein wie auch immer geartetes Leben nach dem Tod, in dem wir für unsere Glaubenstreue belohnt bzw. für unsere Sünden bestraft werden. So viel ist sicher – aus genau diesem Grund kam Jesus zu uns; deshalb starb er für uns, und deshalb lebt er für uns. Die sogenannte goldene Regel erinnert uns: „... also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16).
Was aber bedeutet das? Wenn der Lohn der Gerechten auch nur annähernd den allseits bekannten Bildern gleicht, sollten wir uns den anderen Ort – nun, wir mögen es vielleicht nicht zugeben – doch noch einmal genauer ansehen.
Dieser Artikel soll Sie dazu animieren, auf vielleicht ganz neue Weise über den Himmel nachzudenken. Dabei legen wir Wert darauf, nicht dogmatisch daherzukommen; das wäre dumm und arrogant. Unsere einzige verlässliche Informationsquelle ist die Bibel, und die ist erstaunlich vage, was die Darstellung dessen anbelangt, was uns im Himmel erwartet. Die Heilige Schrift verheisst uns jedoch, dass uns unser Gottvertrauen sowohl in diesem Leben (mit all seinen Anfechtungen) als auch in der künftigen Welt zum Besten gereichen wird. Jesus machte dies ganz deutlich. Weniger mitteilsam war er jedoch dahingehend, wie jene künftige Welt aussehen wird (Markus 10,29–30).
Der Apostel Paulus schrieb dazu: „Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild wie in einem trüben Spiegel ...“ (1. Korinther 13,12, Gute Nachricht Bibel). Paulus war einer der wenigen Menschen, denen gewissermassen ein „Besuchervisum“ für den Himmel erteilt wurde, und er empfand es als schwer zu beschreiben, was ihm widerfuhr (2. Korinther 12,2–4). Was auch immer es aber gewesen sein mag, es war jedenfalls eindrucksvoll genug, um ihn zu einer Umorientierung seines bisherigen Lebens zu bewegen. Der Tod machte ihm keine Angst. Er hatte genug von der zukünftigen Welt gesehen und sah ihr sogar mit Freude entgegen. Den meisten von uns geht es jedoch nicht wie Paulus.
Wenn wir an den Himmel denken, können wir ihn uns nur so vorstellen, wie es uns unser derzeitiger Erkenntnisstand erlaubt. So zeichneten beispielsweise die Maler des Mittelalters ein durchaus irdisches Bild vom Paradies, das sie mit ihrem Zeitgeist entsprechenden Attributen körperlicher Schönheit und Vollkommenheit ausgestalteten. (Wobei man sich schon fragen muss, woher um alles in der Welt die Anregung zu Putten stammte, die nackten, aerodynamisch höchst unwahrscheinlich gestalteten Babys ähnelten.) Stilrichtungen sind wie Technologie und Geschmack einem steten Wandel unterworfen, und so helfen uns die mittelalterlichen Vorstellungen vom Paradies heute nicht recht weiter, wenn wir uns ein Bild von jener künftigen Welt machen wollen.
Die Schriftsteller der Moderne bedienen sich zeitgemässerer Bilder. C. S. Lewis’ phantasievoller Klassiker The Great Divorce (Die grosse Scheidung) beschreibt eine imaginäre Busreise von der Hölle (die er als riesige, trostlose Vorstadt sieht) in den Himmel. Ziel dieser Reise ist es, jenen in der „Hölle“ die Möglichkeit zu einem Sinneswandel zu geben. Lewis’ Himmel nimmt einige auf, wobei es vielen der Sünder nach anfänglicher Eingewöhnung dort gar nicht gefällt und sie die ihnen bekannte Hölle vorziehen. Lewis betont, keine besonderen Einblicke in Wesen und Natur des ewigen Lebens getan zu haben; sein Buch sei rein allegorisch aufzufassen.
Auch Mitch Alborns faszinierendes Werk The Five People You Meet in Heaven (dt.: Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen) erhebt keinerlei Anspruch auf theologische Richtigkeit. Bei ihm findet sich der Himmel in einem am Meer gelegenen Vergnügungspark wieder, in dem die Hauptfigur das ganze Leben lang arbeitete. Aber Alborn, Lewis und andere Schriftsteller wie sie haben vielleicht das Entscheidende erkannt. Möglicherweise unterscheidet sich der Himmel gar nicht so sehr von der uns hier im Diesseits bekannten Umgebung. Wenn Jesus vom Reich Gottes sprach, zog er in seinen Beschreibungen oft Vergleiche mit dem Leben, wie wir es kennen, heran. Es gleiche ihm zwar nicht vollkommen, weise jedoch so viel Ähnlichkeit mit ihm auf, um entsprechende Parallelen ziehen zu können.
Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte über gab es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Kosmos. Sofern man überhaupt über derartiges nachsann, glaubte man, die Erde sei eine Scheibe, die von Sonne und Mond in vollkommenen konzentrischen Kreisen umkreist werde. Der Himmel, so meinte man, sei irgendwo da droben, während die Hölle sich in der Unterwelt befände. Die traditionellen Vorstellungen von der Himmelstür, Harfen, weissen Roben, Engelsflügeln und nicht enden wollenden Lobpreisungen entsprechen dem Erwartungshorizont, den wir lauteren Bibelexegeten zusprechen, die das Wenige, was die Bibel über den Himmel sagt, ihrem Weltverständnis entsprechend auslegten.
Heute verfügen wir über so viel mehr an astronomischem Wissen über den Kosmos. So ist uns bekannt, dass die Erde lediglich einen winzigen Fleck in der unermesslichen Weite des sich offenbar immer mehr ausdehnenden Universums darstellt. Wir wissen, dass das, was uns handfeste Realität zu sein scheint, grundsätzlich nichts anderes als ein zart verwobenes Energienetz ist, das von so starken Kräften zusammengehalten wird, dass man die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte noch nicht einmal von deren Existenz ahnte. Wir wissen, dass vielleicht etwa 90 % des Universums aus „dunkler Materie“ bestehen –, über die wir zwar mit Mathematikern theoretisieren können, die wir jedoch weder sehen noch messen können.
Wir wissen, dass selbst so unbestreitbare Phänomene wie das „Verstreichen von Zeit“ relativ sind. Sogar die Dimensionen, die unsere Raumvorstellungen definieren (Länge, Breite, Höhe und Tiefe) sind lediglich visuell und verstandesmässig nachvollziehbare Aspekte einer wesentlich komplexeren Realität. So sagen uns einige Astrophysiker, es gebe möglicherweise mindestens sieben weitere Dimensionen, deren Wirkungsweise jedoch für uns unvorstellbar ist. Diese Wissenschaftler mutmassen, dass jene zusätzlichen Dimensionen ebenso real sind wie Höhe, Länge, Breite und Zeit. Sie bewegen sich damit auf einem Niveau, das selbst die Messbarkeitsgrenzen unserer empfindlichsten Instrumente sprengt; und auch von unserem Intellekt her können wir uns auch nur ansatzweise damit beschäftigen, ohne hoffnungslos überfordert zu sein.
Die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erfolge der letzten Jahrzehnte haben den bisherigen Erkenntnisstand auf nahezu allen Gebieten revolutioniert. Wie also steht es mit dem Himmel? Müssen wir unsere Vorstellungen vom Leben im Jenseits auch neu überdenken?
Ein interessantes Wort – jenseits. Eben nicht diesseits, nicht von dieser Welt. Wäre es nicht aber möglich, das ewige Leben in eher gewohntem Umfeld zu verbringen und genau das zu tun, was wir immer schon gern taten – mit den uns bekannten Menschen in den für uns wiedererkennbaren Körpern? Könnte es nicht sein, dass das Leben nach dem Tod eine Verlängerung der besten Zeit unseres wohl bekannten diesseitigen Lebens ohne dessen Belastungen, Ängste und Leiden darstellt? Nun, an dieser Stelle sollte man schon genau nachlesen – die Bibel verheisst nicht, dass es nicht so sein wird. (Ich wiederhole das lieber noch einmal – die Bibel verheisst nicht, dass es nicht so sein wird).
Der amerikanische Theologe Randy Alcorn hat sich viele Jahre lang mit der Himmelsthematik auseinandergesetzt. In seinem Buch Heaven (Himmel) unterzieht er jedes sich auf ein Leben nach dem Tod beziehende Bibelzitat einer sorgfältigen Prüfung. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Portrait dessen, wie das Leben nach dem Tod aussehen mag. Er schreibt dazu:
„Wir werden unserer selbst müde, wir werden anderer, der Sünde, des Leidens, des Verbrechens und des Todes müde. Und dennoch lieben wir das irdische Leben, nicht wahr? Ich liebe die Weite des Nachthimmels über der Wüste. Ich liebe es, gemütlich neben Nancy auf der Couch am Kamin zu sitzen, über uns eine Decke gebreitet, daneben dicht an uns geschmiegt der Hund. Diese Erfahrungen nehmen nicht den Himmel vorweg, bieten aber einen Vorgeschmack darauf, was uns dort erwarten mag. Was wir an diesem Erdenleben lieben, sind die Dinge, die uns auf ebenjenes Leben einstimmen, für das wir gemacht sind. Was wir hier am Diesseits lieben, ist nicht nur das Beste, was dieses Leben zu bieten hat, es ist auch ein flüchtiger Einblick in das noch grossartigere zukünftige Leben.“ Weshalb sollten wir also unseren Blick auf das Himmelreich auf gestrige Weltbilder begrenzen? Lassen Sie uns ausgehend von unserem verbesserten Kenntnisstand hinsichtlich unseres Umfeldes Mutmassungen anstellen, wie das Leben im Himmel aussehen könnte.
Das Apostolische Glaubensbekenntnis, das unter Christen am weitesten verbreitete Zeugnis persönlichen Glaubens, spricht von der „Auferstehung der Toten“ (wörtlich: des Fleisches). Sie mögen es viele Hundert Mal wiederholt haben, aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was damit gemeint ist?
Gemeinhin verbindet man mit der Auferstehung einen „geistigen“ Leib, ein zartes, ätherisches, irreales, einem Geist gleichendes Etwas. Dies entspricht jedoch nicht der biblischen Vorstellung. Die Bibel verweist darauf, dass ein Auferstandener ein leibliches Wesen sein wird. Der Leib wird jedoch nicht in dem Sinne fleischlich sein, wie wir diesen Begriff verstehen.
Unsere Vorstellung von Fleischlichkeit (oder auch Dinglichkeit) ist an die vier Dimensionen gebunden, mit denen wir die Realität wahrnehmen. Wenn es aber in der Tat zahlreiche weitere Dimensionen gibt, liegen wir mit unserer Definition von Dinglichkeit jämmerlich daneben.
Nach seiner Auferstehung hatte Jesus einen fleischlichen Leib. Er konnte essen und gehen und gab ein recht normales Erscheinungsbild ab. Man konnte ihn berühren. Und dennoch war er imstande, die Dimensionen unserer Realität willentlich zu sprengen, indem er wie Harry Potter am Bahnhof Wände einfach zu durchschreiten schien. Wir interpretieren dies als nicht real; vielleicht aber ist es für einen Körper, der das ganze Spektrum der Realität erfahren kann, völlig normal.
Also dürfen wir uns auf ein ewiges Leben als wiedererkennbares Ich freuen, ausgestattet mit einem realen Leib, der weder Tod, Krankheit und Verfall unterworfen noch von Luft, Nahrung, Wasser und Blutkreislauf abhängig ist, um existieren zu können? Ja, so scheint es tatsächlich zu sein. „... noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden“, sagt die Bibel. „Wir wissen, dass wir, wenn es offenbar geworden ist, ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (2. Johannes 3,2, Zürcher Bibel).
Stellen Sie sich ein Leben mit Ihrem Sinn und Verstand vor – er trüge ja immer noch Ihre ureigensten Züge und wäre lediglich von allem Überflüssigen frei, hätte die Prioritäten neu geordnet und könnte so ungehindert auf immer und ewig planen, träumen und schöpferisch wirken. Stellen Sie sich eine Ewigkeit vor, in der Sie mit alten Freunden wieder vereint sind und die Möglichkeit haben, weitere hinzuzugewinnen. Stellen Sie sich Beziehungen zu anderen wie auch zu Gott vor, die frei von Angst, Spannungen oder Enttäuschungen sind. Stellen Sie sich vor, sich nie von geliebten Menschen verabschieden zu müssen.
Weit entfernt davon, für alle Ewigkeit in einen nicht enden wollenden Gottesdienst eingebunden zu sein, scheint das ewige Leben eine in ihrer Grossartigkeit nicht zu übertreffende Sublimierung dessen zu sein, was wir hier im Diesseits als Optimum kennen. Das Jenseits hält weit mehr für uns bereit als wir mit unseren begrenzten Sinnen wahrnehmen können. Gelegentlich lässt Gott uns bruchstückhaft erahnen, wie jene weiter gefasste Realität aussieht. Der heilige Paulus sagte den abergläubischen Athenern, Gott sei „nicht ferne von einem jeden ...“ (Apostelgeschichte 17,24–27). Der Himmel ist ganz sicher nicht in für uns messbarer Form nahe. Aber er kann auch nicht nur „ein glückliches, weit entferntes Land“ sein. Könnte es nicht in der Tat sein, dass er uns in einer Weise umgibt, die wir nicht in Worte kleiden können?
Als Jesus geboren wurde, erschienen den Hirten auf dem Felde plötzlich Engel (Lukas 2,8–14). Es war, als träten sie aus ihrem Reich kommend in unsere Welt. Widerfuhr Gleiches, wie im 2. Buch der Könige 6, 17 beschrieben, nicht dem verängstigten Diener Elisas, als ihm plötzlich Legionen von Engeln erschienen? Kurz bevor er von einer wütenden Menschenmenge gesteinigt wurde, eröffneten sich auch Stephanus bruchstückhafte Eindrücke und Laute, die sich normalerweise der menschlichen Wahrnehmung entziehen (Apostelgeschichte 7,55–56). Erschienen so Johannes die Visionen der Offenbarung?
Randy Alcorn weist darauf hin, dass „ebenso wie Blinde die sie umgebende Welt nicht sehen können, obwohl sie ja sehr wohl existent ist, auch wir in unserer Sündhaftigkeit nicht in der Lage seien, den Himmel zu sehen. Ist es möglich, dass Adam und Eva vor dem Sündenfall deutlich sahen, was uns heute unsichtbar ist? Ist es möglich, dass das Himmelreich selbst nur wenig von uns entfernt ist?“ (Heaven, S. 178).
Dies sind schon faszinierende Mutmassungen. Aber es sind keine Fantastereien. Die Wissenschaft hat uns gezeigt, dass die Schöpfung weit mehr ausmacht, als wir in unserer gegenwärtigen körperlichen Beschränktheit wahrnehmen können. Dieses erdgebundene menschliche Leben ist in äusserst beschränktem Masse Ausdruck dessen, war wir schlussendlich einmal sein werden. Jesus kam als einer von uns zu uns Menschen und unterwarf sich damit auch den Beschränkungen des menschlichen Daseins bis hin zum ultimativen Schicksal allen fleischlichen Lebens – dem Tod! Kurz vor seiner Kreuzigung betete er: „Vater, gib mir nun wieder die Herrlichkeit, die ich schon bei dir hatte, bevor die Welt geschaffen wurde!“ Und vergessen wir nicht, dass er in seinem Gebet fortfuhr: „Vater, du hast sie [die Menschen] mir gegeben, und ich will, dass sie mit mir dort sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon liebtest, bevor die Welt geschaffen wurde“ (Johannes 17,5 und 24, Gute Nachricht Bibel).
Zu den Verheissungen des neuen Himmels und der neuen Erde gehört, dass „der Tod für immer besiegt“ sein wird. In der entwickelten Welt ist es uns gelungen zu ergründen, wie wir ein oder zwei Jahrzehnte länger leben können. (Leider ist es uns jedoch nicht gleichermassen gut gelungen zu ergründen, wie diese hinzugewonnene Zeit zusätzlich zu nutzen wäre). Aber auch wenn es vielleicht möglich sein sollte, dem Grab noch etwas länger zu entfliehen, stellt der Tod immer noch unseren unausweichlichen Feind dar.
So legt Alcorn in seiner faszinierenden Himmelsstudie dar: „Wir sollten den Tod nicht verherrlichen – auch Jesus tat es nicht. Er weinte über den Tod (Johannes 11,35). So wie es schöne Geschichten über Menschen, die friedlich in die Ewigkeit gingen, gibt, so gibt es auch solche, die von geistig und körperlich dahinsiechenden, verwirrten, ausgezehrten Menschen zu berichten wissen, deren Tod wiederum erschöpfte, fassungslose, gramgebeugte Menschen zurücklässt. Der Tod schmerzt, und er stellt einen Feind dar. Aber für jene, die in der Erkenntnis Jesu leben, ist er der letzte Schmerz und der letzte Feind“ (S. 451).
Wir könnten noch weitaus mehr Aspekte beleuchten. Vorausgesetzt, die Ausgewogenheit bleibt gewahrt und wir schweifen nicht vom Thema ab, stellt das Ergründen dessen, was uns nach dem Tod erwartet, ein aufregendes Forschungsgebiet dar. Aber die Wortzahlermittlung meines Computers ruft mir in Erinnerung, dass dieser Artikel durchaus noch den Begrenzungen von Zeit und Raum unterliegt. Schliessen wir also mit einem letzten, wahrhaft freudig stimmenden Zitat Randy Alcorns: „Mit dem Herrn, den wir lieben, und den Freunden, die wir schätzen, werden wir gemeinsam in einem fantastischen neuen Universum, das es zu erkunden und einzunehmen gilt, das letzte grosse Abenteuer zu bestreiten suchen. Jesus wird im Mittelpunkt all dessen stehen, und die Luft, die wir atmen, wird von Freude erfüllt sein. Und wenn wir dann meinen, es könne eigentlich keine Steigerung mehr geben, werden wir merken – es wird!“ (S. 457).
von John Halford