MITARBEITERBRIEF


Um unseretwillen in Versuchung geführt

Die Heilige Schrift berichtet uns, unser Hohepriester Jesus sei „versucht worden in allem wie wir, doch ohne Sünde“ (Hebr 4,15). Diese bedeutungsvolle Wahrheit spiegelt sich in der historischen, christlichen Lehre wider, nach der Jesus mit seiner Menschwerdung gleichsam als Vikar eine Stellvertreterfunktion eingenommen habe. Das lateinische Wort vicarius bedeutet „als Stellvertreter bzw. Statthalter für jemanden im Einsatz stehen“. Mit seiner Fleischwerdung wurde der ewige Sohn Gottes unter Wahrung seiner Göttlichkeit Mensch. Calvin sprach in diesem Zusammenhang vom „wundersamen Tausch“. T.F. Torrance verwendete den Begriff der… Weiterlesen ➜

Unser dreieiniger Gott: lebendige Liebe

Auf die Frage nach dem ältesten Lebewesen mögen manche auf die 10.000 Jahre alten Kiefern Tasmaniens verweisen oder auf einen dort ansässigen 40.000 Jahre alten Strauch. Andere denken vielleicht eher an das 200.000 Jahre alte Seegras an der Küste der spanischen Balearen. So alt diese Pflanzen auch sein mögen, es gibt etwas, das weitaus älter ist – und das ist der ewige Gott, der in der Heiligen Schrift als lebendige Liebe offenbart wird. In der Liebe manifestiert sich das Wesen Gottes. Die zwischen den Personen der Trinität (Dreieinigkeit) herrschende Liebe, hat bereits vor der Schöpfung der Zeit, seit Ewigkeit, bestanden. Nie hat es eine… Weiterlesen ➜

Jesu Segnung

Oft werde ich, wenn ich auf Reisen bin, gebeten, im Rahmen von Gemeindegottesdiensten der Grace Communion International, Konferenzen und Vorstandssitzungen, eine Ansprache zu halten. Manchmal bittet man mich auch, den Schlusssegen zu sprechen. Ich greife dann häufig auf den Segen Aarons zurück, den dieser den Kindern Israels (im Jahr nach deren Flucht ausÄgypten und lange vor ihrem Einzug ins Gelobte Land) in der Wüste entbot. Seinerzeit unterwies Gott Israel hinsichtlich der Umsetzung des Gesetzes. Die Menschen waren unstet und eher passiv (schliesslich waren sie ihr Leben lang Sklaven gewesen!). Wahrscheinlich dachten sie sich: „Gott… Weiterlesen ➜

Jesus: Lediglich ein Mythos?

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine besinnliche Zeit. Eine Zeit der Besinnung auf Jesus und seine Menschwerdung, eine Zeit der Freude, Hoffnung und Verheissung. Menschen überall auf der Welt künden von seiner Geburt. Über den Äther erklingt ein Weihnachtslied nach dem anderen. In den Kirchen wird das Fest mit Krippenspielen, Kantaten und Chorgesang feierlich begangen. Es ist die Zeit im Jahr, von der man meinen könnte, die ganze Welt würde die Wahrheit über Jesus, den Messias, erfahren. Aber leider verstehen viele die volle Bedeutung der Weihnachtszeit nicht und sie feiern das Fest lediglich wegen der damit verbundenen Festtagsstimmung.… Weiterlesen ➜

Jesus das vollkommene Erlösungswerk

Gegen Ende seines Evangeliums sind diese faszinierenden Kommentare des Apostels Johannes zu lesen: „Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch [...] Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären“ (Joh 20,30; 21,25). Basierend auf diesen Anmerkungen und unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den vier Evangelien ist daraus zu schliessen, dass die angesprochenen Darstellungen nicht als vollständige Nachzeichnungen von Jesu Leben verfasst wurden. Johannes führt aus, seine Schriften seien dazu… Weiterlesen ➜

Momentanes Glück

Als ich diese wissenschaftliche Glücksformel in einem Artikel der Psychology Today sah, lachte ich laut auf: Obwohl diese absurde Formel momentanes Glück hervorbrachte, brachte es keine anhaltende Freude hervor. Bitte, verstehen Sie das nicht falsch; gutes Lachen geniesse ich ebenso wie jeder andere. Deshalb weiss ich die Aussage von Karl Barth zu schätzen: „Lachen; ist das Naheliegenste gegenüber Gottes Gnade. “Obwohl uns beides, Glück und Freude, zum Lachen bringen kann, gibt es zwischen beiden einen bedeutsamen Unterschied. Einen Unterschied, den ich vor vielen Jahren erlebte, als mein Vater starb (hier rechts sind wir zusammen… Weiterlesen ➜

Jesus gestern, heute und in Ewigkeit

Manchmal gehen wir mit so viel Enthusiasmus ans weihnächtliche Zelebrieren der Menschwerdung von Gottes Sohn, dass wir darüber den Advent in den Hintergrund treten lassen, jene Zeit also, mit der das christliche Kirchenjahr beginnt. Die vier Sonntage umfassende Adventszeit, beginnt in diesem Jahr am 29. November und läutet Weihnachten ein, das Fest der Geburt Jesu Christi. Der Begriff „Advent“ leitet sich vom lateinischen adventus ab und bedeutet so viel wie „Kommen“ oder „Ankunft“. Im Advent wird das dreimalige „Kommen“ Jesu gefeiert (typischerweise in umgekehrter Reihenfolge): das zukünftige (Jesu Wiederkehr), das gegenwärtige (im Heiligen… Weiterlesen ➜

Licht, Gott und Gnade

Als junger Teenager sass ich in einem Kino, als der Strom ausfiel. In der Dunkelheit wurde mit jeder Sekunde das Murmeln des Publikums lauter. Ich bemerkte, wie ich argwöhnisch versuchte, einen Ausgang zu suchen, sobald jemand eine Tür nach draussen öffnen würde. Licht strömte in das Filmtheater und das Murmeln und mein argwöhnisches Suchen waren schnell beendet. Bis wir mit der Finsternis konfrontiert werden, betrachten die meisten von uns, Licht als etwas Selbstverständliches. Jedoch gibt es ohne Licht nichts zu sehen. Wir sehen erst etwas, wenn Licht einen Raum erhellt. Dort, wo dieses Etwas unsere Augen erreicht, stimuliert es unsere… Weiterlesen ➜

Auf Gottes Gnade konzentriert bleiben

Vor kurzem sah ich ein Video, das eine TV Werbesendung parodierte. In diesem Fall ging es um eine fiktive christliche Gottesdienst CD mit dem Titel „It’s All About Me“ (Alles über mich). Die CD enthielt die Lieder: „Lord I Lift My Name on High“ (Herr, ich erhebe meinen Namen zum Himmel), „I Exalt Me“ (Ich erhebe mich) und „There is None Like Me“. (Niemand ist wie ich). Seltsam? Ja, aber es veranschaulicht die traurige Wahrheit. Wir Menschen neigen dazu, uns selbst zu verehren anstatt Gott. Wie ich es letzthin erwähnte, verursacht diese Neigung einen Kurzschluss unserer geistlichen Bildung, die sich auf Vertrauen zu uns selbst richtet und… Weiterlesen ➜

Gebetspraxis

Viele von Ihnen wissen, wenn ich auf Reisen bin, ich meine Grüsse in der jeweiligen Landessprache aussprechen möchte. Ich freue mich über ein einfaches "Hallo" hinauszugehen. Manchmal bringt mich jedoch eine Nuance oder Feinheit der Sprache durcheinander. Obwohl ich über die Jahre ein paar Worte in verschiedenen Sprachen und etwas Griechisch und Hebräisch in meinem Studium gelernt habe, bleibt Englisch die Sprache meines Herzens. So ist sie auch die Sprache, in der ich bete. Indem ich über das Gebet nachdenke, erinnere ich mich an eine Geschichte. Da gab es einen Mann, der sich wünschte, so gut zu beten, wie er nur konnte. Als Jude war er… Weiterlesen ➜

Trinitarische Theologie

Theologie ist wichtig für uns, weil sie uns einen Rahmen für unseren Glauben bietet. Es gibt jedoch sehr viele theologische Strömungen, sogar innerhalb der christlichen Gemeinschaft. Ein Merkmal, das massstäblich für die WKG/GCI als Glaubensgemeinschaft gilt, ist unser Bekenntnis zu dem, was als "trinitarische Theologie" beschrieben werden kann. Obwohl die Dreieinigkeitslehre weitgehend in der Kirchengeschichte anerkannt wurde, haben einige sie als die "vergessene Lehre" bezeichnet, weil sie so häufig übersehen werden kann. Dennoch glauben wir in der WKG/GCI, dass die Realität, sprich die Wirklichkeit und die Bedeutung der Dreieinigkeit… Weiterlesen ➜

Die Wertschätzung unserer Taufe

Gebannt sehen wir, wie der Zauberer, in Ketten gewickelt und mit Vorhängeschlössern gesichert, in einen grossen Wassertank herabgelassen wird. Dann wird die Oberseite verschlossen und die Assistentin des Magiers stellt sich oben drauf und umhüllt den Tank mit einem Tuch, das sie über ihren Kopf hebt. Bereits nach wenigen Augenblicken fällt das Tuch und zu unserer Überraschung und Freude steht jetzt der Zauberer auf dem Tank und seine Assistentin, von Ketten gesichert, ist drinnen. Dieser plötzliche und geheimnisvolle "Austausch" passiert direkt vor unseren Augen. Wir wissen, dass es eine Illusion ist. Aber wie das scheinbar Unmögliche… Weiterlesen ➜

Auferstehung Jesu feiern

Jedes Jahr am Ostersonntag versammeln sich Christen weltweit um gemeinsam die Auferstehung Jesu zu feiern. Einige pflegen sich mit einem traditionellen Gruss zu begrüssen. Dieser Spruch lautet: «Er ist auferstanden!» Als Antwort darauf, wird erwidert: «Er ist wahrhaftig auferstanden!» Ich liebe es, dass wir auf diese Art die gute Nachricht feiern, doch unsere Erwiderung auf diesen Gruss kann ein wenig oberflächlich wirken. Es ist fast so, als ob man ein «Na und?» anhängen würde. Das hat mich nachdenklich gemacht. Vor vielen Jahren, als ich mir die Frage stellte, nehme ich die Auferstehung Jesu Christi zu oberflächlich, öffnete ich die Bibel,… Weiterlesen ➜

Unsichtbare Sichtbarkeit

Ich finde es amüsant, wenn Menschen erklären: „Wenn ich es nicht sehen kann, werde ich es nicht glauben.“ Ich höre das oft sagen, wenn Leute daran zweifeln, dass Gott existiert oder dass er alle Menschen in seine Gnade und Barmherzigkeit einschliesst. Um nicht Anstoss zu erregen, weise ich darauf hin, dass wir weder Magnetismus noch Elektrizität sehen, aber durch ihre Wirkungen wissen, dass es sie gibt. Das gleiche gilt vom Wind, der Gravitation, dem Schall und sogar den Gedanken. Auf diese Weise erfahren wir, was als „bilderloses Wissen“ bezeichnet wird. Ich mag es, auf ein derartiges Wissen hinzuweisen, wie eben der „unsichtbaren… Weiterlesen ➜

Grosszügigkeit

Ein frohes neues Jahr! Ich hoffe, Sie hatten eine gesegnete Urlaubszeit zusammen mit Ihren Lieben. Jetzt wo die Weihnachtszeit hinter uns liegt und wir im neuen Jahr wieder zurück im Büro bei der Arbeit sind, habe ich wie es üblich ist in solchen Fällen, mich mit unseren Mitarbeitern über die verbrachten Feiertage ausgetauscht. Wir haben über Familientraditionen gesprochen und über die Tatsache, dass die älteren Generationen uns oft über das Thema Dankbarkeit etwas lehren können. In einem Gespräch erwähnte ein Mitarbeiter eine inspirierende Geschichte. Diese begann mit ihren Grosseltern, die sehr grosszügige Menschen sind. Aber noch mehr als… Weiterlesen ➜

Einheit in Vielfalt

Hier in den Vereinigten Staaten wird alljährlich im Februar der Black History Month (Monat der Kultur und Geschichte der afroamerikanischen Mitbürger) gefeiert. Während dieser Zeit feiern wir die zahlreichen Errungenschaften, die Afroamerikaner zum Wohl unserer Nation beigetragen haben. Ebenso gedenken wir der generationenübergreifenden Leiden, angefangen mit der Sklaverei, der Rassentrennung bis zum anhaltenden Rassismus. In diesem Monat wird mir bewusst, dass es eine Historie in der Kirche gibt, die oft übersehen wurde – die bedeutende Rolle, welche die frühen afroamerikanischen Kirchen für das Bestehen des christlichen Glaubens gespielt… Weiterlesen ➜

Christi Licht scheint in der Finsternis

Im vergangenen Monat nahmen mehrere GCI Pastoren an einer praktischen Evangelisations-Ausbildung teil, mit dem Namen „Ausserhalb der Mauern“ Sie wurde von Heber Ticas, dem nationalen Koordinator des Dienstes für die Verbreitung des Evangeliums der Grace Communion International geleitet. Dies geschah in Zusammenarbeit mit Pathways of Grace, einer unserer Gemeinden in der Nähe von Dallas, Texas. Das Training begann mit Unterricht am Freitag und setzte sich am Samstagmorgen fort Pastoren trafen sich mit Gemeindegliedern, um im Umfeld des kirchlichen Treffpunkts von Tür zu Tür zu gehen und Menschen aus der örtlichen Gemeinde zu einem lustigen… Weiterlesen ➜

Das Geschenk der Mutterschaft

Mutterschaft ist eines der grossartigsten Werke in der Schöpfung Gottes. Das kam mir wieder in den Sinn, als ich kürzlich überlegte, was ich meiner Frau und meiner Schwiegermutter zum Muttertag schenken könnte. Ich erinnere mich gern an die Worte meiner Mutter, die meinen Schwestern und mir oft sagte, wie glücklich sie sei, unsere Mutter zu sein. Uns geboren zu haben, hätte sie die Liebe und Grösse Gottes ganz neu begreifen lassen. Das konnte ich erst annähernd verstehen, als unsere eigenen Kinder geboren wurden. Ich weiss noch, wie es mich erstaunte, als bei meiner Frau Tammy die Schmerzen der Geburt in eine ehrfürchtige Freude umschlugen,… Weiterlesen ➜

Das Evangelium – ein Markenartikel?

In einem seiner frühen Filme sagt John Wayne zu einem anderen Cowboy: “Ich mag die Arbeit mit dem Brandeisen nicht – es tut weh, wenn man an der falschen Stelle steht!“ Seine Bemerkung fand ich recht lustig, doch sie brachte mich auch dazu, darüber nachzudenken, wie Kirchen das Evangelium durch unangemessene Verwendung von Vermarktungstechniken wie z.B. die intensive Werbung für Markenprodukte schädigen können. In unserer Vergangenheit suchte unser Gründer nach einem starken Verkaufsargument und machte uns zur „einzig wahren Kirche“. Diese Vorgehensweise beeinträchtigte die biblische Wahrheit, da das Evangelium neu definiert wurde, um den… Weiterlesen ➜

Das Gebet – viel mehr als nur Worte

Ich nehme an, dass Sie auch schon Zeiten der Verzweiflung erlebt haben, in denen Sie Gott um sein Eingreifen angefleht haben. Vielleicht haben Sie um ein Wunder gebetet, jedoch offensichtlich vergebens; das Wunder blieb aus. Ebenso nehme ich an, dass Sie sehr erfreut waren, als Sie erfuhren, dass die Gebete um die Heilung einer Person erhört wurden. Ich kenne eine Dame, bei der nach Gebeten um ihre Heilung eine Rippe nachgewachsen ist. Der Arzt hatte ihr geraten: „Was immer Sie tun, machen Sie weiter!“ Viele von uns, da bin ich mir sicher, sind getröstet und ermutigt, weil wir wissen, dass andere für uns beten. Ich bin immer ermutigt, wenn… Weiterlesen ➜

Posaunentag: Ein Fest erfüllt in Christus

Im September (in diesem Jahr ausnahmsweise am 3. Oktober [d. Üs]) feiern die Juden den Neujahrstag, “Rosch Haschana”, was im Hebräischen “Kopf des Jahres” bedeutet. Zur Tradition der Juden gehört, dass sie ein Stück von einem Fischkopf essen, symbolisch für den Kopf des Jahres, und sich gegenseitig mit „Leschana towa“, was „Auf ein gutes Jahr!“ bedeutet, zu grüssen. Nach der Tradition besteht eine Verbindung des Festtages Rosch Haschana zum sechsten Tag der Schöpfungswoche, an dem Gott den Menschen schuf. Im hebräischen Text des 3. Buches Mose 23,24 wird der Tag als „Sikron Terua“ angegeben, das bedeutet „Gedenktag mit Trompetenblasen“.… Weiterlesen ➜

Jesus ist unsere Versöhnung

Viele Jahre lang habe ich am Jom Kippur (deutsch: Versöhnungstag), dem höchsten jüdischen Festtag, gefastet. Ich tat dies im falschen Glauben, durch den strikten Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit an diesem Tag, mit Gott versöhnt zu sein. Viele von uns erinnern sich sicherlich noch an diese irrige Denkweise. Wie immer uns das erklärt wurde, die Absicht am Jom Kippur zu fasten, bestand darin, unserer Versöhnung (Ver-Sohn-ung [= Adoption als Söhne, Anm. des Üs]) mit Gott durch eigene Werke zu erlangen. Wir praktizierten ein religiöses System der Gnade plus Werke – und übersahen dabei die Realität, in der Jesus unsere Versöhnung ist.… Weiterlesen ➜

In geheimer Mission

Jeder der mich kennt, weiss, dass ich ein grosser Verehrer der Kultfigur des Sherlock Holmes bin. Ich besitze mehr Holmes-Fanartikel als ich mir selbst eingestehen möchte. Viele Male schon habe ich das Sherlock Holmes Museum in der 221b Baker Street in London besucht. Und natürlich schaue ich mir sehr gern die vielen Filme an, die über diesen interessanten Charakter gedreht wurden. Erwartungsvoll fiebere ich insbesondere den neuen Episoden der neuesten BBC-Produktion entgegen, in denen der Filmstar Benedict Cumberbatch die Rolle des berühmten Detektivs spielt, eine Romanfigur des Schriftstellers Sir Arthur Conan Doyle. Die erste Geschichte… Weiterlesen ➜

Das beste Weihnachtsgeschenk

Jedes Jahr am 25. Dezember feiert die Christenheit die Geburt Jesu, des Sohnes Gottes, geboren von der Jungfrau Maria. Die Bibel enthält keine Angaben über das genaue Geburtsdatum. Wahrscheinlich fand die Geburt Jesu nicht im Winter statt, wenn wir sie feiern. Lukas berichtet, dass Kaiser Augustus befahl, dass sich die Bewohner der ganzen römischen Welt in Steuerlisten einschreiben lassen mussten (Lk 2,1) und „jeder ging, um sich einschreiben zu lassen, jeder in seine Stadt“, darunter auch Joseph und Maria, die schwanger war (Lk 2,3-5). Einige Gelehrte haben Jesu eigentlichen Geburtstag in den frühen Herbst statt mitten in den Winter… Weiterlesen ➜

Wie denken Sie über Nichtgläubige?

Ich wende mich mit einer wichtigen Frage an Sie: Wie denken Sie über Nichtgläubige? Ich glaube, das ist eine Frage, über die wir alle nachdenken sollten! Chuck Colson, Gründer in den USA der Prison Fellowship und des Breakpoint Radio Programmes, hat diese Frage einmal mit einer Analogie beantwortet: Wenn ein Blinder Ihnen auf den Fuss tritt oder heissen Kaffee über Ihr Hemd schüttet, wären Sie wütend auf ihn? Er antwortet selbst, dass wir es wohl nicht wären, eben deshalb, weil ein Blinder nicht sehen kann, was sich vor ihm befindet. Bitte bedenken auch Sie, dass Menschen, die bisher nicht zum Glauben an Christus berufen wurden, die Wahrheit… Weiterlesen ➜

Die Religion des Neuen Atheismus

Im Englischen wird gerne die Zeile „Die Dame, wie mich dünkt, gelobt [altenglisch: protestiert] zu viel“ aus Shakespeares Hamlet zitiert, womit man jemanden beschreibt, der andere von etwas zu überzeugen versucht, was nicht wahr ist. Dieser Satz kommt mir in den Sinn, wenn ich von Atheisten höre, die dagegen protestieren, dass Atheismus eine Religion sei. Manche Atheisten untermauern ihren Protest mit folgenden syllogistischen Vergleichen: Wenn der Atheismus eine Religion ist, dann ist “Glatze” eine Haarfarbe. Obwohl sich dies schon fast tiefsinnig anhören mag, so wird doch nur eine falsche Aussage mit einer unpassenden Kategorie verglichen.… Weiterlesen ➜

Vom Dienst am Nächsten

Das Buch Nehemia, eines der 66 Bücher der Bibel, gehört wahrscheinlich zu den am wenigsten beachteten. Es enthält keine tief empfundenen Gebete und Lieder wie der Psalter, keinen grandiosen Bericht über die Schöpfung wie das Buch Genesis (1. Mose) und auch keine Biographie über Jesus oder die Theologie eines Paulus. Als inspiriertes Wort Gottes ist es jedoch genauso wichtig für uns. Beim Durchblättern des Alten Testamentes wird es leicht übersehen, doch können wir viel aus diesem Buch lernen – insbesondere über wahren Zusammenhalt und vorbildliche Lebensweise. Das Buch Nehemia wird zu den Geschichtsbüchern gezählt, weil in ihm vor allem… Weiterlesen ➜

Vergebung: Ein lebenswichtiger Schlüssel

In der Absicht, ihr nur das Beste anzubieten, ging ich mit Tammy (meiner Frau) zum Mittagessen ins Burger King (Ganz nach Deinem Geschmack), dann ins Dairy Queen zum Nachtisch (Mal etwas anderes). Sie denken vielleicht, dass mir die protzige Verwendung der Firmen-Slogans peinlich sein sollte, aber wie heisst es bei McDonalds so schön: „Ich liebe es“. Jetzt muss ich Sie (und vor allem Tammy!) um Vergebung bitten und den dummen Jux beiseitelassen. Vergebung ist ein Schlüssel im Aufbau und bei der Festigung von Beziehungen, die beständig und belebend sind. Dies gilt für Beziehungen zwischen Leitern und Mitarbeitern, Ehemännern und Ehefrauen,… Weiterlesen ➜

Was Jesus über den Heiligen Geist sagt

Ich spreche gelegentlich mit Gläubigen, denen es schwerfällt zu verstehen, weshalb der Heilige Geist, ebenso wie der Vater und der Sohn, Gott ist – eine der drei Personen der Dreieinigkeit. Normalerweise zeige ich anhand von Beispielen aus der Schrift die Eigenschaften und Handlungen auf, die den Vater und den Sohn als Personen ausweisen und dass der Heilige Geist auf dieselbe Weise als Person beschrieben wird. Dann nenne ich die vielen Titel, mit denen der Heilige Geist in der Bibel bezeichnet wird. Und zuletzt gehe ich darauf ein, was Jesus über den Heiligen Geist gelehrt hat. In diesem Brief werde ich mich auf seine Lehren konzentrieren.… Weiterlesen ➜

Gilt das Gesetz des Moses auch für Christen?

Während Tammy und ich in der Lobby eines Flughafens darauf warteten, in Kürze unseren Heimflug anzutreten, bemerkte ich einen jungen Mann, der zwei Sitze weiter sass und wiederholt zu mir herüberschaute. Nach ein paar Minuten fragte er mich: „Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Herr Joseph Tkach?“ Es freute ihn, mit mir ins Gespräch zu kommen, und er erzählte mir, dass er vor kurzem von einer Sabbatarier-Gemeinde ausgeschlossen worden sei. In unserem Gespräch ging es schon bald um das Gesetz Gottes – er fand meine Aussage sehr interessant, dass die Christen verstehen würden, dass Gott den Israeliten das Gesetz gab, obwohl sie es nicht perfekt… Weiterlesen ➜

Was denken Sie über Ihr Bewusstsein?

Unter Philosophen und Theologen wird es als das Geist-Körper-Problem (auch Leib-Seele- Problem) bezeichnet. Es geht nicht um ein Problem der feinmotorischen Koordination (wie dem schluckweisen Trinken aus einer Tasse, ohne etwas zu verschütten oder den Fehlwürfen beim Dartspiel). Stattdessen geht es um die Frage, ob unsere Körper physisch und unsere Gedanken geistiger Natur sind; oder anders gefragt, ob Menschen rein physisch oder eine Kombination von Physischem und Geistigem sind. Obwohl die Bibel das Geist-Körper-Problem nicht direkt anspricht, enthält sie deutliche Hin- weise auf eine nichtphysische Seite der menschlichen Existenz und… Weiterlesen ➜

Heilungswunder

In unserer Kultur wird das Wort Wunder oft ziemlich leichtfertig verwendet. Wenn zum Beispiel in der Verlängerung eines Fußballspieles es einer Mannschaft noch gelingt, durch einen abgefälschten 20-Meter-Schuss überraschend das Siegtor zu schießen, so mag mancher Fernsehkommentator von einem Wunder sprechen. In einer Zirkusaufführung kündigt der Direktor einen vierfachen Wundersalto eines Artisten an. Nun, es ist höchst unwahrscheinlich, dass es sich hier um Wunder handelt, sondern eher um spektakuläre Unterhaltung. Ein Wunder ist ein übernatürliches Ereignis, das über die innewohnende Fähigkeit der Natur hinausgeht, obgleich C.S. Lewis in… Weiterlesen ➜

Gott liebt alle Menschen

Friedrich Nietzsche (1844-1900) wurde aufgrund seiner abfälligen Kritik gegenüber dem christlichen Glauben als „der ultimative Atheist“ bekannt. Er behauptete, dass die christliche Schrift, besonders wegen ihrer Betonung der Liebe, ein Nebenprodukt von Dekadenz, Korruption und Rache sei. Statt auch nur ansatzweise die Existenz Gottes für möglich zu halten, verkündete er mit seinem berühmt gewordenen Ausspruch „Gott ist tot“, dass die grosse Vorstellung von einem Gott gestorben sei. Er beabsichtigte, den traditionellen christlichen Glauben (den er als alten toten Glauben bezeichnete) durch etwas radikal Neues zu ersetzen. Durch die Kunde von… Weiterlesen ➜

Das Geschenk der Zeit nutzen

Am 20. September feierten die Juden das Neujahrsfest, ein Fest mit vielfacher Bedeutung. So feiert man den Beginn des Jahreszyklus, gedenkt der Erschaffung von Adam und Eva und es erinnert auch an die Schöpfung des Universums, was den Beginn der Zeit einschliesst. Während des Lesens über das Thema Zeit fiel mir wieder ein, dass Zeit auch mehrere Bedeutungen hat. Eine davon ist, dass Zeit ein Vermögenswert ist, über den Milliardäre und Bettler gleichermassen verfügen. Wir alle haben 86.400 Sekunden am Tag. Da wir sie aber nicht speichern können (Zeit kann man nicht überziehen oder abheben), stellt sich die Frage: „Wie nutzen wir die Zeit, die… Weiterlesen ➜

Die Herrlichkeit der Vergebung Gottes

Obwohl Gottes wunderbare Vergebung eines meiner Lieblingsthemen ist, muss ich doch gestehen, dass es schwierig ist, auch nur annähernd zu begreifen, wie real sie ist. Gott hat sie von Anfang an als sein freigiebiges Geschenk geplant, ein teuer erkaufter Akt der Vergebung und Versöhnung durch seinen Sohn, dessen Höhepunkt sein Tod am Kreuz war. Dadurch sind wir nicht nur freigesprochen, wir sind wiederhergestellt – „in Einklang“ gebracht mit unserem liebevollen dreieinigen Gott. In seinem Buch “Atonement: The Person and Work of Christ” [dt: Versöhnung: Die Person und das Werk Christi] hat T. F. Torrance es so beschrieben: “Wir müssen uns… Weiterlesen ➜

Jungfrauengeburt Jesu

Jesus, der ewig lebende Sohn Gottes, wurde ein Mensch. Ohne dieses Geschehen kann es kein wahres Christentum geben. Der Apostel Johannes hat es so formuliert: Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt (1. Joh. 4,2-3). Die Jungfrauengeburt Jesu erklärt, der Sohn Gottes wurde voll und ganz Mensch während er blieb, was er war – der ewige Sohn Gottes. Die… Weiterlesen ➜

Vorsätze oder Gebet

Wieder hat ein neues Jahr angefangen. Viele Menschen haben gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst. Oft geht es dabei um die persönliche Gesundheit – vor allem nach dem vielen Essen und Trinken während der Feiertage. Menschen auf der ganzen Welt verpflichten sich, mehr Sport zu treiben, weniger Süsses zu essen und wollen generell vieles besser machen. Obwohl nichts falsch daran ist, solche Beschlüsse zu fassen, fehlt uns Christen etwas bei dieser Vorgehensweise. Diese Vorsätze haben alle etwas mit unserer menschlichen Willenskraft zu tun, deshalb verlaufen sie oft im Sande. Tatsächlich haben Experten den Erfolg von Neujahrsbeschlüssen… Weiterlesen ➜

Warum gibt es Prophezeiungen?

Es wird wohl immer jemanden geben, der behauptet, ein Prophet zu sein oder glaubt, das Datum der Rückkehr Jesu berechnen zu können. Vor kurzem sah ich einen Bericht über einen Rabbiner, der angeblich die Vorhersagen des Nostradamus mit der Thora verbinden konnte. Eine andere Person sagte voraus, dass Jesu Wiederkunft zu Pfingsten 2019 stattfinden werde. Viele Prophetie-Liebhaber versuchen, eine Verbindung zwischen den aktuellen Nachrichten und den biblischen Prophezeiungen herzustellen. Kark Barth ermahnte die Menschen, fest in der Schrift verankert zu bleiben, während er danach strebte, die sich ständig verändernde moderne Welt besser zu… Weiterlesen ➜

Unser wahrer Wert

Durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung gab Jesus der Menschheit einen Wert, der bei Weitem alles übersteigt, was wir uns je erarbeiten, verdienen oder gar vorstellen könnten. Der Apostel Paulus hat es so beschrieben: „Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne“ (Phil 3,8). Paulus wusste, dass eine lebendige, tiefe Beziehung mit Gott durch Christus einen unendlichen, – unschätzbaren – Wert hat, verglichen mit allem, was eine versiegende Quelle jemals… Weiterlesen ➜

Gott hat uns gesegnet!

Dieser Brief ist mein letzter Monatsbrief als angestellter Mitarbeiter bei der GCI, weil ich in diesem Monat in Rente gehe. Wenn ich über meine Amtszeit als Präsident unserer Glaubensgemeinschaft nachdenke, kommen mir viele Segnungen in den Sinn, die Gott uns hat zuteilwerden lassen. Eine dieser Segnungen hat mit unserem Namen zu tun – „Grace Communion International“. Ich glaube, er beschreibt auf eine schöne Weise unsere grundlegende Veränderung als Gemeinschaft. Durch die Gnade (Grace) Gottes sind wir eine internationale, auf Gnade basierende Glaubensgemeinschaft (Communion) geworden, die an der Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiliger… Weiterlesen ➜

Coronavirus-Krise

Egal wie Ihre Situation aussieht, egal wie trostlos die Dinge scheinen mögen, unser barmherziger Gott bleibt treu und ist unser allgegenwärtiger und liebender Retter. Wie Paulus schrieb, kann uns nichts von Gott entfernen oder von seiner Liebe isolieren: «Was also könnte uns von Christus und seiner Liebe trennen? Leiden und Angst vielleicht? Verfolgung? Hunger? Armut? Gefahr oder gewaltsamer Tod? Man geht wirklich mit uns um, wie es schon in der Heiligen Schrift beschrieben wird: Weil wir zu dir, Herr, gehören, werden wir überall verfolgt und getötet – wie Schafe werden wir geschlachtet! Aber dennoch: Mitten im Leid triumphieren wir über all… Weiterlesen ➜